Im Park
Die Park-Bilder stellen eine Sequenz aus dem Schaffen von Georges A. Wino dar, welche auf den ersten Blick offenbart: Die Art, wie Farbe verwendet wird, ist zentral. Georges A. Wino spricht von bewegten Farbemotionen - von Verwischung des Augenblicks. Und von der Schaffung eines Bildes aus dem Bild, von der Überführung einer ursprünglichen Wirkung in eine andere. Die gezähmte Natur des Parks verwandelt sich durch abgeänderte Farbeffekte in eine alte Kraft zurück - als Ahnung von wilder Energie des Ursprungs. Und die Menschen im Park sind Teil dieser Energie, obwohl sie nichts tun, was die Unbändigkeit einer fernen Zeit auch nur im Keim in sich trüge. Im Gegenteil: Sie liegen lesend im Gras oder spazieren. Und Kinder spielen in der Obhut des gesicherten Lebens. Die Normalität könnte sich deutlicher nicht spiegeln. Doch diese Farbwesen und diese Natur umgibt die Aura des Besonderen. Sie wirken entrückt, rücken von uns ab und werden doch nicht gänzlich fremd. Sie sind uns vertraut und breiten dennoch ein Gefühl von Geheimnis vor uns aus. Natur und Menschen bekennen Farbe, dass es durcheinander bringt und fasziniert.